ich fühle mich umfotogen, was kann ich machen?

Kaum einen Satz höre ich öfter und habe mich deshalb lange gefragt, woher dieser Gedanke eigentlich kommt. Im Alltag gefällst Du Dir soweit immer ganz gut, aber vor der Kamera auf einmal gar nicht mehr? Das ist doch eigentlich ganz schön komisch, oder? Leider wird „die Situation nicht kennen“ oder „sich im Mittelpunkt stehend nicht wohl fühlen“ mit „unfotogen sein“ verwechselt.
Wenn Du Dir von einer Situation wortwörtlich erstmal „ein Bild machen musst“, macht Dich das noch lange nicht umfotogen. Auf Bildern wollen wir uns bestmöglich darstellen, am Besten Allen Idealen entsprechen und aus diesem Perfektionismus heraus verfallen wir manchmal in eine Art „Rolle“. Wir versuchen Etwas darzustellen, was wir gar nicht sind. Und da ist es: Du erkennst Dich auf Fotos nicht wieder, bist Dir fremd und hast gar keinen Bezug zu dem Menschen auf dem Bild. Aber ein persönliches Porträt sollte so viel mehr sein, als nur ein Haufen Pixel voller Perfektionismus. Es zeigt mehr, als Deine äussere Hülle. Ein Porträt zeigt den Menschen hinter einer optischen Fassade. Es kann Gefühle spiegeln. Freude, Glück, Unbeschwertheit - Aber auch Ängste, Sorgen und Unsicherheiten.
Und weil ich Portraits als so wahninnig persönlich empfinde, werde ich Dich ich Dich auch nicht im Regen stehen lassen. Du darfst jederzeit Alles sein und fühlen, wonach Dir gerade ist. Ein Shooting ist ein sicherer Ort, an dem Du Dich selbst neu kennenlernen darfst, Unsicherheit verlieren kannst und ganz Du selbst kannst.

 
 
 
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